K wie Kaffee ...

K wie Kaffee . Der zum Mitnehmen ... *aus Togo ?



#PAULINESCOFFEECUP

Schon eine ganze Weile beschäftige ich mich mit dem Problem der Coffee-to-go Becher. Früher habe ich die miesen Müllmacher selber benutz. Und ja ich kam mir ziemlich cool dabei vor. Dieser kleine Plastik-Papp-Cup voll mit Kaffee für den Weg zur Arbeit. Für den gestressten Städter. Für den Schlaflosen. Ich genoss es ihn in der Bahn zu trinken , mein Ritual. Ein Trend. 


Der Weg zur Änderung war lang. Doch irgendwann war er da. Und die Frage : Warum habe ich darüber nicht vorher nachgedacht? 


Wie mit Allem (fast) ist man hinterher immer schlauer als vorher. Ich will nun kein Moralapostel sein und so tun als würde ich alles immer richtig machen. Ich möchte euch vielmehr dazu anregen, intensiver über die Dinge des täglichen Lebens nachzudenken. Das eigene Verhalten zu reflektieren. Und sich einfach mal selber beobachten. Ich bin in der glücklichen Lage , dass ich dafür Zeit habe. Mir geht es gut , gesundheitlich, wirtschaftlich und geistig. Alles vorhanden - zu Genüge. Nun erwischt ich mich dennoch dabei in diesen " Automodus" zu schalten und einfach zu machen statt zu denken. STOPP.    

Ich will das nicht - gerade weil ich es kann. Ohne Zwänge , ohne Druck und ohne Ängste. Leider geht das oft unter. Schließlich habe ich ja da noch diese anderen Probleme.  Auch wenn ich es nicht gerne zu gebe , aber die meisten von ihnen erschaffe Ich,  als " Erste-Welt-Probleme " . Sie klappen in meinem Hirn auf wie unerwünschte Werbefenster im Internet. Sie blinken penetrant und wollen meine volle Aufmerksamkeit. Sie sehen wichtig aus - sind es aber nicht. Sie gaukeln mir vor ich könnte etwas gewinnen oder den Sommersale im Winter ergattern. Eine Illusion. Werbung fürs Hirn. Wir sollen bequem werden. Einfach Klicken. Ohne Denken. Das Denken übernehmen andere. Die die scheinbar wissen was gut für uns ist. STOPP. 



DIE , das ist unsere GESELLSCHAFT. DIE , das ist Deutschland. Das Land in dem ich lebe. Wohlhabend. Reich. Aber warum sind wir reich und andere nicht ? Was macht uns scheinbar so reich? Unsere Rechte? Unsere Werte? Unser Konsum? Unser Coffee-to-go? unser Müll? 

Als ich verstanden habe wie belastend der Kauf als auch die Benutzung dieser unscheinbaren wenn auch praktischen Becherchen für unsere Umwelt ist war ich schockiert. Plötzlich schloss sich Tab für Tab vor meinen Augen und das Suchfeld lag frei. Ohne Blinken. Ohne Ablenkung. Mein erste Reaktion :  pure Verzweiflung und Wut. Ich war überfordert und verlor eine Zeit lang jeglichen Glauben an die Menschen. Und an mich. Wie konnte ich nur diese Becher benutzen ohne weiter darüber nachzudenken. Doch nach einiger Zeit zwang ich mich zum umdenken. Ich kaufte mir einen Thermobecher.  Ich überwand meinen Pessimismus- der letztlich eh zu nichts führt außer Resignation. Ich versuchte einen Weg zu finden mit dem Problem umzugehen, darauf aufmerksam zu machen und es wohlmöglich zu beheben. 

Hier endet nun mein Post. Nur für heute damit ihr noch Muse habt zum Denken. Ich lass nun also abschließend Bilder statt Worte sprechen- auf ihre ganz eigene ästhetisch-moralische Art.


EURE PRALINE

*wenn ihr noch Fragen , Probleme, Gedanken zum Thema Nachhaltigkeit, Mode, Kleidung, Umweltschutz o.Ä. habt , die euch gerade beschäftigen oder vor einiger Zeit mal beschäftigt haben- dann her damit ! Ich bin zwar gerne kreativ aber immer auch dankbar für Input Anderer > EUCH. Außerdem ist es so noch spannender über Themen zu schreiben/ zu lesen die nicht nur mich sondern auch euch persönlich gefallen. 



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